Wer kennt es nicht? Man liegt an einem lauen Sommerabend im Bett, das Fenster ist wegen der Hitze in Kippstellung und plötzlich fängt es neben dem Ohr an zu summen. Und dann dauert es auch nicht lange und man hat die ersten Stiche, die natürlich wieder mal quälend jucken und einen am Schlafen hindern. In diesem und weiteren Artikeln wollen wir auf die Mücken eingehen und die Frage „was hilft gegen Mücken?“ beantworten.
Hinweis: aufgrund der Länge des Artikels „was tun gegen Mücken“ empfehlen wir die Nutzung des Inhaltsverzeichnisses.
Moskito - gefährliche Mücke
Moskitos – wie Mücken auch heißen, können schlimme Krankheiten übertragen – Foto: mrfiza / depositphotos.com

Wissenswertes über Mücken

Mücken sind, bis auf wenige Ausnahmen, schlanke Insekten (3-7mm groß) mit langen, dünnen Beinen und stechend-saugenden Mundwerkzeugen. Es sind rund 45 verschiedene Mückenarten bekannt (Quelle: Wikipedia). Mücken verfügen über vielgliedrige Fühler, die Antennen genannt werden. Insbesondere die blutsaugenden Exemplare, die auch Krankheiten übertragen können, sind nicht gerne gesehen. Hierzu gehören z.B. die Stechmücken, die Kriebelmücken, die Sandmücken und die Gnitzen.

Aber ebenso gibt es unter den Mücken auch so genannte Lästlinge. Das sind unerwünschte Tiere, die zwar nicht als Schädlinge einzustufen sind, aber dennoch lästig sind (daher der Name). Man denke zum Beispiel an die Silberfische im Haushalt oder, um bei den Mücken zu bleiben, die Trauermücke, die sich zumeist in Blumentöpfen breit macht.

Da die Menschen jedoch hauptsächlich von Stechmücken geplagt werden, soll dieser Artikel darum gehen, welche Möglichkeiten man in der Mückenbekämpfung hat.

Mücken heißen in vielen anderen Ländern übrigens Moskitos (mosquitoes), die Einzahl ist Moskito (mosquito). Der Name stammt vom portugiesischen und spanischen Wort Wort Mosquito ab, was kleine Fliege bedeutet. Wenn Sie demnächst also hören, dass Moskitos viele Krankheiten übertragen, so handelt es sich tatsächlich um Stechmücken.

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Gefahrenhinweise am Ende dieser Seite beachten!

Stechmücken – Leben und Fortpflanzung

Bei den Stechmücken haben die Weibchen einen Stechrüssel, mit dem sie sich von dem Blut verschiedener Säugetiere und Menschen, sowie auch Nektar, ernähren. Die Männchen haben ebenfalls einen Rüssel, allerdings nur einen Saugrüssel.  Dieser dient lediglich der Aufnahme von Nektar und Pflanzensäften, ist allerdings nicht in der Lage, zu stechen.

Stechmücken haben einen Lebenszyklus, der in vier Stadien aufgeteilt ist. Zuerst werden Eier gelegt, aus diesen Eiern entstehen die Larven. Die Larven verpuppen sich, bis die ausgewachsenen Mücken aus der Puppe schlüpfen.

Ablauf Fortpflanzungszyklus:

Ihre Brutplätze finden die Mücken in der Regel an ruhenden Gewässern, wie zum Beispiel Teichen, Regentonnen, Vogeltränken, Planschbecken und anderen Plätzen, wo sich Wasser befindet. Sogar Pfützen, die nach einem stärkeren Regen entstehen, reichen den Mücken zur Eiablage. Dies auch deshalb, weil die Eier eine längere Trockenzeit unbeschadet überstehen.

Die befruchteten Mückenweibchen legen ihre Eier auf Wasseroberflächen oder in der Nähe von Wasserflächen ab. Die Gelege können aus einzelnen Eiern, aber auch einem größeren Gelege bestehen.

Aus den Eiern schlüpfen nach einiger Zeit die Larven. Die Larve durchläuft insgesamt vier Larvenstudien.  Nahrungsverfügbarkeit und Temperatur bestimmen die Geschwindigkeit, mit der sich die Larven entwickeln.

Nachdem sich die Larve viermal gehäutet hat, schlüpft die Puppe. Diese nimmt keine Nahrung mehr auf und der Zustand der Verpuppung dauert wenige Tage.

Anschließend schlüpft aus der Puppe die junge Mücke.

Weberschnake
Eine Weberschnake wird schnell mal mit einer Mücke verwechselt – die Schnake sticht aber nicht.

 

Krankheiten durch Mücken

Einheimische Mücken

Hierzulande wurde noch keine Übertragung eines Krankheitserregers durch einen Mückenstich nachgewiesen. Dies könnte aber nur noch einen Frage der Zeit sein, da auch in Deutschland schon Stechmücken gesehen wurden, die aus tropischen und subtropischen Gebieten bekannt sind.

Die Gefahr, die im Moment bei einem Mückenstich am größten ist, ist eine allergische Reaktion. Auch Entzündungen durch das Aufkratzen der Stiche und Bisse sind sehr unangenehm und sollten durch einen Arzt behandelt werden.

Exotische Mücken

Tropenkrankheiten sind gefährlich, da sie durchaus auch tödlich ausgehen können. Die hier aufgeführten Krankheiten sind die am häufigsten durch Mücken übertragene Infektionen. Somit sollte sich jeder Reisende über sein Urlaubsland informieren und sich gegen mögliche Krankheitserreger impfen lassen.

Malaria

Malaria ist die bekannteste Krankheit, die durch die Anopheles-Mücke übertragen wird. Hierbei dient die Mücke nur als Überträger und wird selbst nicht krank. Diese Erkrankung findet sich hauptsächlich in tropischen Ländern, wie Afrika und Indien.

Die Beschwerden, die bei einer Infektion auftreten, sind sehr unterschiedlich. So können Fieberschübe, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindel aber auch ein erhöhter Herzschlag auftreten. Durch die medizinische Behandlung werden schlimme Folgen verhindert, aber ohne kann diese Krankheit zum Tod führen.

Gelbfieber

Diese Krankheit wird durch die als Tigermücke bekannte Stechmücke übertragen. Hierbei gibt es 3 verschiedene Infektionswege. Zum einen gibt es die Übertragung zwischen Affen und Mücken, wo nur sehr selten Menschen infiziert werden. Auch wird dieser Fieberart in Ballungsräumen von Mensch zu Mensch übertragen. Ein dritter Übertragungsweg ist meist in sehr ländlichen Gebieten, wo Mensch, Affe und Mücke sehr nahe beieinander leben.

Dieses Fieber tritt in Teilen Afrikas und Südamerikas auf und zeigt sich durch grippeähnliche Symptome, wie Fieber, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Das Gelbfieber führt bei Nichtbehandlung zu schwerer Organschädigung.

Zika-Virus

Dieser Virus ist 2015 in den Fokus gerückt, als es in Brasilien zu gehäuften Fehlbildungen bei Neugeborenen kam. Als Überträger dieser Krankheit steht die Gelbfiebermücke im Verdacht. Aber auch andere Mückenarten als Überträger werden nun erforscht.

Der Virus kommt, wie schon geschrieben, gehäuft in Brasilien vor. Auch andere Teile Süd- und Mittelamerikas, Florida, Texas, die Karibik, Teile im tropischen Afrika und Gegenden in Südost-Asien, wie Vietnam, Thailand und die Philippinen sind betroffen.

Die Symptome einer Infektion mit dem Zika-Virus gehen über Gelenkschmerzen, Fieber bis zum Hautausschlag und Bindehautentzündung. Diese Beschwerden vergehen meist nach einer Woche wieder. Weitaus schlimmer ist eine Infektion in der Schwangerschaft. Im ersten Drittel besteht eine erhöhte Gefahr einer Fehlbildung des Gehirns des Fötus.

Dengue

Auch an der Übertragung des Dengue-Fiebers ist vor allem die Tigermücke Schuld. Sie gehören zur Gattung Aedes, welche auch das Gelbfieber übertragen. Das Virus tritt in den tropischen und subtropischen Gebieten von Süd- und Zentralamerika, in Süd- und Südostasien und in Afrika auf.

Die Symptome, die an eine Grippe erinnern, sind hohes Fieber, Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen. Eine Erstinfektion mit diesem Fieber hat meist nicht so einen schweren Verlauf wie eine Zweite und weitere Infektionen.

West-Nil-Fieber

Das West-Nil-Fieber wird durch die Culex-Mücke auf den Menschen übertragen.

Diese Krankheit tritt hauptsächlich in asiatischen Ländern und Afrika auf. Es wurden aber auch schon Fälle in Südfrankreich, Kanada und den USA bekannt. Ein Grund sind Vögel als Überträger, die den Virus in sich tragen.

Bei einer Erkrankung treten hohes Fieber, Schüttelfrost, starke Kopfschmerzen und Benommenheit auf. Auch ein grobfleckiger Hautausschlag ist nach einigen Tagen zu sehen. Diese Beschwerden treten aber nur bei jedem 5. Infizierten auf. Besonders anfällig für den Virus sind immungeschwächte und ältere Menschen, bei denen er zu einer Hirnhaut- und Herzmuskelentzündung führen kann.

Die neue Gefahr in Mitteleuropa

Auch in Mitteleuropa ist die Gefahr einer schweren Krankheit durch die Übertragung von Mücken nicht gänzlich ausgeschlossen. Dafür gibt es Gründe, wie die Globalisierung und die Erderwärmung. Sie sorgen dafür, dass immer wieder Fälle von tropischen Krankheiten in hiesigen Breiten auftreten.

Meist werden die Mücken mit Gepäck oder anderen Lieferungen, wie exotisches Obst, aus tropischen Ländern nach Europa eingeschleppt. Durch die Erderwärmung fühlen sich die Insekten hier immer heimischer und können bei dem sich immer weiter verändernden, wärmeren Klima besser überleben.

Eine andere Gefahr sind Reisende, welche schon infiziert oder krank in die Länder Mitteleuropas einreisen. So treten auch in unserem Land zum Beispiel Fälle von West-Nil-Fieber auf und in Skandinavien ist der seltenen Sindbis-Virus durch Mückenstiche schon übertragen wurden.

Was hilft gegen Mücken im Haus?

Zunächst einmal sollte man sagen, dass bei Mücken gilt: Vorbeugen, also Mückenschutz, ist die beste Verteidigung.

Dazu gehören Maßnahmen, die verhindern, dass Mücken ins Haus eindringen ebenso, wie lange Kleidung. In stark befallenen Gebieten können Moskitonetze gegen Stechmücken beim Schlafen helfen und diverse Pflanzen auf der Fensterbank können ebenso gegen Mücken schützen. das Zauberwort sind dabei die ätherischen Öle, die manche Pflanzen haben und die als natürlicher Mückenschutz wirken.

Fliegengitter halten Mücken fern

Das bewährte Fliegengitter oder -Netz ist die beste Möglichkeit, Fliegen und vor allem aber Stechmücken gar nicht erst in ihre Wohnung, bzw. ihr Haus, zu lassen.

Fliegennetze lassen sich besonders einfach anbringen. In den Rahmen werden schmale Klettbänder geklebt. Diese werden mit dem Fliegennetz mitgeliefert, die passgenau auf die Breite zugeschnitten sind. Der Anwender muss sie nur noch auf die passende Länge schneiden. Die Netze werden nun an den Klettbändern festgehakt. Fliegennetze gibt es sogar zum Zuschneiden, so dass sie in wirklich beinahe alle Fenster passen.

Die etwas hochwertigeren Gitter werden mit einem Rahmen in die Fenster eingesetzt. Dabei sind die Gitter stabiler und halten entsprechend länger. Die Rahmen müssen entweder selbst zusammengebaut werden, was nicht schwer ist, aber rund 45-60 Minuten pro Fenster in Anspruch nimmt. Alternativ beauftragt man eine Fachfirma, was aber natürlich nicht billig ist.

Auch für Balkon- und Terassentüren gibt es Lösungen. Wir empfehlen hier komplette Fliegenschutz-Türen. Auch diese lassen sich recht einfach montieren und sind innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit.

Tipp: Nehmen Sie immer schwarze oder anthrazitfarbene Netze. Diese fallen nicht so ins Auge und man kann auch viel besser von innen nach außen hindurchschauen. Weiße Fliegennetze sind beinahe undurchsichtig.

 

Moskitonetz – der perfekte Schutz fürs Bett

Das Problem kennt jeder: gerade nachts sind die kleinen Biester aktiv, landen immer wieder auf Gesicht und Armen und stechen. Dabei ist oft auch das lästige Sirren unerträglich. Viele Menschen finden über Stunden nachts keinen Schlaf.

Hier kann auf jeden Fall ein Moskitonetz helfen. Diese Netze werden einfach über dem Bett angebracht und breiten sich wie ein Zelt über das Bett aus. Durch das Netz kann keine Mücke hindurchgelangen und Sie stechen. Mit einem Moskitonetz können Sie also wieder ruhig schlafen.

 

Elektrische Mückenfallen

Elektrische Mückenfallen werden vor allem in Läden,Restaurants und Gewerbebetrieben eingesetzt. Hier werden die Mücken im Raum durch ultraviolettes Licht angelockt. Wenn sie auf das Licht zufliegen, berühren sie einen elektrischen Draht und sterben schnell.

Wir empfehlen diese Geräte auch für die Wohnung, sind sie doch besonders zuverlässig und wirksam.

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Pflanzen gegen Mücken

Folgende Pflanzen können wir als natürlichen Mückenschutz wärmstens empfehlen:

  • Tomate
  • Basilikum
  • Rosmarin
  • Knoblauch
  • Zitronengras
  • Lavendel
  • Zitronenmelisse
  • Ringelblume
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  • Pflege: der Pflegeaufwand ist sehr gering. Mäßig gießen und Staunässe vermeiden. Eine zweite Blüte ist bei rechtzeitigem Rückschnitt möglich. Winterhart und nicht zum Verzehr geeignet.
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  • Zitronenmelisse (Melissa officinalis), auch bekannt als Herztrost oder Zitronenkraut ist ein bliebtes Tee- und Küchenkraut sowie eine verbreitete Arzneipflanze.

Was hilft gegen Mücken im Garten?

Blühende Seerosen, plätscherndes Wasser in einem kleinen Wasserfall, knallrote Goldfische unterhalb der Wasseroberfläche – für viele Gartenbesitzer ist ein gut gepflegter Teich ein absolutes Muss. Doch mit dem Gartenteich kommen auch Mücken in den heimischen Garten. Denn Mücken lieben Wasser.

Mücken-Brutstätte Gartenteich

Weibliche Mücken werden von stehenden beziehungsweise langsam fließenden Gewässern nahezu magisch angezogen. Grund: Die Insekten legen dort ihre Eier ab. Manche Mückenarten legen ihre Eier dabei unmittelbar auf der Wasseroberfläche. Andere hingegen positionieren ihre Eier am Ufer der Gewässer. Dabei werden die Eier entweder einzeln oder in Paketen von mehreren Hundert abgelegt. Über verschiedene Entwicklungsstadien (Ei, Larve, Puppe, adultes Insekt) entwickeln sich aus den Gelegen dann ausgewachsene Mücken, die dann mit ihren juckenden Stichen Tieren und vor allem Menschen auf die Nerven gehen.

Mücken sind auch nützliche Plagegeister

Insbesondere bei massenhaftem Auftreten können Mücken zur wahren Plage werden. Doch Mücken haben nicht nur negative Seiten. Insbesondere für den Nahrungskreislauf in der heimischen Natur haben Mücken und vor allem deren Larven sowie Eier eine große Bedeutung. Für zahlreiche Vogelarten sind Mücken wichtige Futtertiere. Insbesondere in der Aufzuchtzeit ihrer Küken sind deshalb viele Vogelarten auf die stechenden Insekten angewiesen. Ebenso verhält es sich unter Wasser. Zahlreiche Fischarten haben sich auf Mückenlarven bei der Nahrungssuche spezialisiert. Durch die großen Gelege und damit einhergehenden Massen an Mückenlarven steht den Fischen massenweise Nahrung zur Verfügung.

Versteckte Brutstätten im heimischen Garten

Damit sich Mückenlarven zahlreich und rasch entwickeln können, wird Wasser benötigt. Doch dafür ist nicht zwingend ein ganzer Teich erforderlich. Große vergessene Wassereimer in der Gartenecke, offene Regentonnen oder ein Pool beziehungsweise ein Planschbecken können ebenfalls Brutstätten für heimische Mückenarten sein. Insbesondere Eimer, Kübel und offene Regentonnen stehen oft in Gartenecken, die der Gartenbesitzer nicht stets im Blick hat. Über Jahre hinweg füllen sich diese Behälter mit Regenwasser und stellen damit ideale Brutgebiete für Mücken dar.

Ohne Gewässer keine Steckmücken

Hat der Gartenbesitzer eine wahre Mückenplage zu beklagen, sollte er sich deshalb zunächst auf die Suche nach „vergessenen“ Mückenbrutstätten im Garten machen. Sind die Kleinstbiotope gefunden, können diese entweder mückendicht verschlossen oder gleich entfernt werden. Bei benötigten Regenwassertonnen hilft meist schon das Aufsetzen eines dichten Deckels. Vergessene Eimer beziehungsweise Kübel werden hingegen meist gar nicht benötigt. Sie können deshalb entleert werden. So steht den Mückenweibchen kein geeigneter Platz für die Eiablage zur Verfügung und der Gartenbesitzer hat seine Ruhe.

Schröpfen durch Abschöpfen

Können oder sollen die Wasserbehälter nicht entfernt werden, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, um der Mückenplage entgegenzuwirken: Durch das Abschöpfen der Mückeneier wird verhindert, dass sich daraus die stechenden Insekten entwickeln. Die Kleinstgewässer werden so erhalten, die Mückenplage wird jedoch verhindert. Nachteil dieser Methode ist jedoch, dass geplagte Gartenbesitzer immer wieder die Eier abschöpfen müssen, da die Mückenweibchen über das gesamte Frühjahr sowie den folgenden Sommer ihre Eier in den Gewässern ablegen.

Was hilft gegen Mücken auf der Terasse?

Stechinsekten, wie z.B. Mücken,  können sich in der warmen Jahreszeit zu einer echten Plage entwickeln. Wer dennoch die lauen Sommerabende im Freien genießen möchte, sollte daher einige Vorkehrungen treffen.

Insektenfallen mit UV-Licht oder CO2 sowie Aromakerzen sind nur einige Möglichkeiten, um Mücken zu bekämpfen. Das Problem: Diese Artikel halten die Stechinsekten nicht wirklich von Terrasse und Balkon fern, sondern locken sie eher durch das ultraviolette Licht oder den Duft an, bevor sie sie töten. Das Aufstellen in der Nähe der Menschen ist daher in der Regel nicht nur sinnlos, sondern sogar kontraproduktiv. Abseits von der Terrasse können sie jedoch gute Dienste leisten.

Mückensprays und Co. gegen Stechmücken auf der Terrasse

Die einfachste Möglichkeit, sich vor den lästigen Stechinsekten zu schützen, sind sogenannte Mückensprays. Diese sind überall erhältlich, recht preiswert und werden auf chemischer oder biologischer Basis angeboten. Jedoch werden sie nicht von allen Verbrauchern vertragen, auch wenn sie als hautfreundlich angepriesen werden. Hier hilft nur ein Ausprobieren, um die eigene Empfindlichkeit zu testen. Des Weiteren sind sie, genau wie die gängigen Sonnenschutzmittel, nur eine begrenzte Zeit wirksam. Ein rechtzeitiges Erneuern der Schutzschicht auf der Haut ist daher vonnöten.

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Insektenschutzkleidung

Funktionskleidung kann, je nach Material und Herstellung, auch einen wirksamen Insektenschutz darstellen. Dabei kann der Schutz auf unterschiedliche Weise erreicht werden. Eine Möglichkeit ist das NosiDefence Verfahren, bei dem bereits bei der Herstellung eine gewebte Material-Barriere gegen Insektenstiche eingebaut wird. Das Verfahren kommt besonders bei langer Bekleidung zum Einsatz. Blutsaugende Insekten können den modernen Stoff nicht durchstechen und müssen daher unverrichteter Dinge wieder wegfliegen. Dennoch ist das Material sehr leicht und meist auch mit einer schnelltrocknenden und wasserabweisender Wirkung versehen. Die Funktionskleidung eignet sich daher hervorragend für den Outdoor Sport.

Traditionelle Kleidung kann jedoch auch mit einem Insektenspray aufgebessert werden. Die Imprägnierung hält jedoch nur bis zum nächsten Waschgang und sollte daher in regelmäßigen Abständen wieder aufgefrischt werden. Dafür hat das Insektenschutzspray für Kleidungsstücke jedoch den Vorteil, dass die bereits vorhandene Bekleidung behandelt werden kann. Das senkt die Kosten und verhilft zu einem schnellen und wirksamen Schutz.

Weitere Alternativen gegen Mücken auf der Terrasse

Neben dem Haut- und Kleidungsspray können auch Mückenstecker oder diverse Duftkerzen behilflich sein, um Stechinsekten fernzuhalten. Diese können jedoch nur effektiv wirken, wenn es relativ windstill ist und sie sich in unmittelbarer Umgebung befinden.

Modische Accessoires wie dekorative Ketten oder Armbänder mit einer Insektenabwehr-Wirkung werden ebenfalls im Handel angeboten.

Ist ein Aufenthalt auf dem überdachten Balkon oder einer entsprechenden Terrasse geplant, können auch große Moskitonetze sehr hilfreich sein und die lästigen Blutsauger auf Distanz halten.

Zusätzlich sollten natürlich die Brutstätten von Mücken im Garten reduziert werden. Denn stehende Gewässer ziehen die Weibchen der Mücken magisch an. Je weniger geeignete Orte die Stechinsekten jedoch zur Eiablage finden, desto weniger adulte Tiere werden später lästig werden.

Was hilft gegen Mücken im Teich?

Insbesondere während der warmen Jahreszeit können Stechinsekten für Menschen und Tiere zum ernsthaften Problem werden. Denn sie sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen. Denn wegen des Klimawechsels haben sich in den letzten Jahren in unseren Breiten auch Mücken dauerhaft niedergelassen, die vorher nur in den Tropen vorkamen. Ein Grund mehr, die lästigen Plagegeister aus dem eigenen Garten zu verbannen.

Die Weibchen der Mücken benötigen stehende Gewässer zur Fortpflanzung, da sie ihre Eier ausschließlich im Wasser ablegen. Dort können die Larven dann geschützt ausschlüpfen und sich entwickeln, bis sie letztendlich als Fluginsekt dem Wasser entsteigen. Wer einer Mückenplage im Sommer entgegenwirken möchte, sollte daher beachten:

Stehende Gewässer wie Teiche, Regentonnen oder Vogeltränken, deren Wasser nicht täglich gewechselt wird, können zur Brutstätte von Stechinsekten werden!

Wer einen Gartenteich sein Eigen nennen möchte, muss jedoch nicht ganz darauf verzichten. Denn es gibt Möglichkeiten, trotz des Wassers die Mückenpopulation im eigenen Garten auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn man denn weiß, wie es geht.

Schon bei der Planung eines Gartenteichs können einige Dinge beachtet werden. Jedoch lässt sich auch ein schon bestehendes Gewässer leicht umbauen, damit sich Mückenlarven in ihm nicht niederlassen können oder wollen:

Die chemischen Hilfsmittel gegen Stechmücken im Teich

Der Handel bietet verschiedene chemische Mittel an, die sich hervorragend zur Bekämpfung von Mückenlarven eignen. Diese werden laut Dosierungsanleitung dem Wasser zugegeben und verhindern das Reifen der Larven.

Die biologischen Alternativen gegen Mücken

Wer auf Chemie verzichten möchte, kann auch zu biologischen Mitteln wie dem oft gekauften Bacillus Thuringiensis Israelensis zurückgreifen. Das selektiv wirksame Bakterium greift nur die unterschiedlichen Mückenlarven im Wasser an und ist daher für andere Lebewesen völlig ungefährlich. Die Dosierung erfolgt recht einfach mittels Tropfen, die dem Wasser beigemengt werden.

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Die umweltfreundliche Bekämpfung vom Mücken

Eine weitere Möglichkeit der biologischen Bekämpfung von Mückenlarven sind natürliche Fressfeinde. Dazu gehören verschiedene Fischarten, aber auch Reptilien wie Frösche und Molche sowie Libellen und andere Insekten. Wer seinen Teich also als natürliches Biotop aufbaut, wird nicht nur diesen nützlichen Tierarten ein neues Zuhause geben können, sondern auch gleich noch die lästigen Stechmücken effektiv bekämpfen. Voraussetzung ist jedoch, dass zum Beispiel Fische nicht zu viel gefüttert werden. Denn nur hungrige Tiere machen sich auf die Suche nach natürlicher Nahrung wie den Mückenlarven.

Die pflanzlichen Optionen

Für die wenigen Stechinsekten, die den zahlreichen Fressfeinden im Wasser entkommen, können in Ufernähe gepflanzte fleischfressende Teichpflanzen gefährlich werden. Diese sehen recht dekorativ aus und erfüllen zudem ihren Zweck. So können Teichbesitzer ohne schlechtes Gewissen die Abende in ihrem Garten genießen, ohne dass sie gestochen werden.

Schon bei der Planung des Teichs an die Mückenbekämpfung denken

Mücken können ihre Eier nur in stehenden Gewässern ablegen, da sie sich die Oberflächenspannung des Wasserspiegels zunutze machen. Ist die Wasseroberfläche in ständiger Bewegung, so können dementsprechend auch keine Mückenlarven entstehen. Ein kleiner Springbrunnen in der Mitte des Teiches oder ein dekorativer Wasserfall sehen also nicht nur schön aus, sondern tragen auch zur mückenfreien Umgebung im Sommer bei.

Die effektive Bekämpfung mittels Hilfsmitteln

In kleineren stehenden Gewässern wie Regentonnen etc. ist es in der Regel unmöglich, Fische oder fleischfressende Pflanzen zu halten. Hier empfiehlt sich das regelmäßige Abschöpfen des Wassers, damit sich erst gar keine Mückenlarven entwickeln können.

Auch das vollständige Abdecken der Wasseroberfläche durch einen Deckel oder ein Moskitonetz verhindert das Ablegen von Eiern.

Im Handel erhältliche Stechinsekten Fallen

UV-Licht Mückenfallen aus dem Handel bietet ebenfalls mehrere Vorteile:

  • sie locken die Insekten durch ultraviolettes Licht an und töten sie schnell mittels Stromschlag
  • sie sind günstig in der Anschaffung
  • sie sind umweltfreundlich, da sie ohne Chemie oder Strahlung arbeiten
  • sie sind recht wirksam

Jedoch locken sie Stechinsekten nicht so effektiv an wie die neuen CO2 Fallen gegen Mücken. Denn Stechinsekten finden ihre Opfer, indem sie das CO2 der Atemluft lokalisieren und darauf zusteuern. Eine CO2-Falle arbeitet nach diesem Prinzip. Da sie ohne Licht auskommt, werden harmlose nachtaktive Insekten wie Motten nicht getötet. Die großen Nachteile einer CO2 Insektenfalle sind jedoch der hohe Anschaffungspreis sowie die regelmäßigen Folgekosten der CO2 Flaschen. Dies sollte bei der Anschaffung bereits beachtet werden.

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Fazit Mücken am Teich bekämpfen

Wer einen Gartenteich besitzt, hat verschiedene Möglichkeiten, die Mückenpopulation mit einfachen Mitteln im Rahmen zu halten. Vor dem Kauf lohnt ein Vergleichen der unterschiedlichen Alternativen. So kann man lange Zeit ungestört die Sommermonate in seinem Garten oder auf der Terrasse mit Freunden und Familie genießen.

 

Gefahrenhinweis Nobite Mückenspray:

  • Flüssigkeit und Dampf entzündbar
  • Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
  • Verursacht schwere Augenreizung
  • Wirkstoff Diethyltoluamid (50 % DEET)
  • nicht für Kinder unter 2 Jahre

Gefahrenhinweis DFNT Mückenspray:

  • Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
  • Sehr giftig für Wasserorganismen
  • Enthält sensibilisierende Stoffe. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
  • Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

 

Letzte Aktualisierung am 31.03.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising APIPreise und Verfügbarkeiten können sich ändern (siehe Hinweis im Fußbereich der Webseite)