Seiteninhalt
- 1 Blattläuse bekämpfen – unsere Empfehlungen vorab
- 2 Lebensweise der Blattläuse
- 3 Warum sind Blattläuse so schädlich für die Pflanzen?
- 4 Die Schadbilder
- 5 Ansiedlung von Vögeln im Garten
- 6 Klassische Hausmittel
- 7 Einsatz von chemischen Mitteln
- 8 Nützlinge zur Bekämpfung von Blattläusen
- 9 Marienkäfer gegen Blattläuse
- 10 Florfliegen gegen Blattläuse
- 11 Gallmücken gegen Blattläuse
- 12 Die ökologische Alternative: Neemöl gegen Blattläuse
![Marienkäfer gegen Blattläuse](https://tierabwehr.net/wp-content/uploads/2019/07/Marienkäfer-gegen-Blattläuse.jpg)
Blattläuse bekämpfen – unsere Empfehlungen vorab
Sie möchten nicht lange lesen und sofort die richtige Hilfe, um Blattläuse bekämpfen zu können?
Wir haben Ihnen die nach unserer Meinung drei besten Mittel gegen Blattläuse herausgesucht. Biologisch, ohne Chemie und sehr wirksam.
Lebensweise der Blattläuse
Die ersten Blattläuse treten im Frühjahr auf. Bei mildem und trockenem Wetter vermehren sich die Blattläuse explosionsartig. Bereits im späten Herbst legen die Weibchen Eier auf den Pflanzen ab. Hinsichtlich der Fortpflanzung durchlaufen die Blattläuse zwei verschiedene Entwicklungen: Es gibt geflügelte und ungeflügelte Formen. Die ungeflügelten Tiere entstammen einer ungeschlechtlichen Massenvermehrung auf einer gedeihlichen Wirtspflanze. Ein Blattlausweibchen kann am Tag bis zu fünf neue Weibchen gebären, die genetisch vollkommen identisch sind.
Die geflügelten Blattläuse entwickeln sich immer dann, wenn sich das Nahrungsangebot auf einer Pflanze verringert und eine neue Nahrungsstätte gebraucht wird. Mit diesen Flügeln kann die Blattlaus kurze Distanzen überwinden und sich auf einer neuen Wirtspflanze niederlassen. Die Entwicklungszeit einer Blattlaus liegt zwischen einer und zwei Wochen. Auf diese Weise verbreitet sich der Befall mit Blattläusen im Garten rasend schnell – in sieben Wochen kann sich aus einer Blattlaus ein Heer von bis zu einer Million Blattläusen entwickeln.
Blattläuse sind Überlebenskünstler und ausgesprochen anpassungsfähig. Neue Arten werden auch heute noch eingeschleppt. Ein Beispiel ist die aus den USA stammende Reblaus, die in Europa erstmals im 19. Jahrhundert in Erscheinung trat und dem europäischen Weinbau einen dramatischen Schaden zufügte.
Warum sind Blattläuse so schädlich für die Pflanzen?
Blattläuse siedeln sich an Knospen, jungen Trieben und Blattunterseiten an, also an den weichen saftigen Pflanzenteilen. Mit ihrem Rüssel stechen sie die Leitungsbahnen der Pflanzen an, in denen die wichtigen Nährstoffe transportiert werden an und saugen den zuckerhaltigen Pflanzensaft heraus. Die Blattläuse verwerten nur einen kleinen Teil der Pflanzensaft enthaltenen Nährstoffe, nämlich die Eiweißbausteine. Den Rest – die zuckerhaltigen Kohlehydrate – scheiden sie weitgehend unverdaut wieder aus. Diese Exkremente der Blattläuse bleiben als klebriger Belag, dem Honigtau, auf den Wirtspflanzen zurück.
![Ameisen melken Blattläuse](https://tierabwehr.net/wp-content/uploads/2019/07/Ameisen-melken-die-Blattläuse-300x200.jpg)
Durch das Aussaugen werden die Pflanzen geschwächt und geschädigt. Der Honigtau lockt eine Reihe von Insekten wie Wespen, Hornissen und Ameisen an, die diese süßen Rückstände mit Vorliebe vertilgen. Vor allem die Ameisen schätzen dieses Nahrungsangebot: Durch Berühren der Blattlaus mit ihren Fühlern sondert diese ein Tröpfchen Honigtau ab, das die Ameise unverzüglich verspeist. Im Volksmund heißt es, dass die Ameise die Blattlaus melkt. Die Symbiose geht soweit, dass Ameisen die Blattläuse zu neuen Wirtspflanzen transportieren, um an einen Nachschub von Honigtau zu kommen. Dafür verteidigen die Ameisen die Blattläuse vor ihren natürlichen Fressfeinden, wie zum Beispiel dem Marienkäfer. Manche Ameisen nehmen die Blattläuse gar mit in ihr Winternest.
Die Schadbilder
Kaum eine Pflanze ist sicher vor Blattläusen. Sowohl Nutz- als auch Zierpflanzen sind begehrtes Ziel dieser kleinen saugenden Schädlinge. Die Schäden sind teilweise immens und die klebrigen Ablagerungen auf den einzelnen Pflanzenteilen sind Nährboden für Schwärze- und Rußtaupilze. Geschwächte Pflanzen sind in der Folge anfällig für Erkrankungen.
Blattläuse sind zudem die wichtigsten tierischen Überträger für Pflanzenviren: Sie infizieren die Pflanze an der Einstichwunde damit. Pflanzliche Viruserkrankungen sind gefürchtet und schwer in Griff zu bekommen. Bei Kartoffeln zum Beispiel breitet sich die Strichelkrankeit aus, die zu hohen Ernteausfällen führt. Die Gerste wird nach dem Befall mit der Getreideblattlaus häufig vom Gerstengelbverzwergungsvirus heimgesucht. Ertrags- und Qualitätsverluste sind nicht nur ärgerlich, sondern oft ein großer wirtschaftlicher Verlust. Umso wichtiger ist es, bei den ersten Anzeichen eines Befalls mit Blattläusen aktiv zu werden.
Die kleinen Sauger sind meist mit bloßem Auge zu erkennen. Sie sammeln sich an Stielen, jungen Blättern und besonders gerne an zarten frischen Knospen. Blätter sind bei Befall eingerollt und gekräuselt, Blüten und Knospen verkümmern. Früchte verformen sich. Die kranke Pflanze ist mit dem klebrigen Sekret der Blattläuse überzogen. Es fehlt ihr an Kraft, da ihr von den Blattläusen die lebenswichtigen Nährstoffe entzogen werden.
Je nach Stärke des Befalls gibt es eine ganze Reihe von erfolgsversprechenden Maßnahmen, um die lästigen Tierchen loszuwerden.
Ansiedlung von Vögeln im Garten
![Vögel gegen Blattläuse](https://tierabwehr.net/wp-content/uploads/2019/07/Vögel-bekämpfen-Blattläuse-300x201.jpg)
Im Winter verspeisen die meisten Vögel Samen und Früchte. Im Sommer dagegen stehen nahrhafte Krabbler wie Insekten auf dem Speiseplan. Vor allem zur Versorgung der Jungvögel stehen die Blattläuse ganz oben auf der Wunschliste. Mit der Ansiedlung von heimischen Vögeln wie Meisen, Amseln und Gartenrotschwänzchen kann einem massenhaften Befall mit Blattläusen vorgebeugt werden. Durch die Anbringung von Nistkästen und künstlichen Nisthilfen lockt der Hobbygärtner die Vögel in den heimischen Garten und hat automatisch fleißige Verbündete beim Kampf gegen die lästigen Blattsauger. Passende Nistkästen gibt es für fast alle heimischen Vogelarten im Fachhandel – geschickte Hände bauen in der Freizeit ein eigenes Modell.
Klassische Hausmittel
Bei geringem Befall mit dem Schädling genügt manchmal ein scharfer Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch: Die meisten Blattläuse sind unbeflügelt und damit flugunfähig. Sie können selbst kurze Distanzen am Boden nicht überwinden und verhungern. Empfindlichen Pflanzen vertragen allerdings keinen hohen Wasserdruck.
Brennnesselbrühe
Viele Ratgeber schwören auf Brennnesselbrühe. Ein solcher Auszug aus Brennnesseln ist schnell hergestellt und ein probates Hausmittel zur Bekämpfung von Blattläusen: Frische Brennnesselblätter werden für ein paar Tage in kaltes Wasser gelegt. Die Brühe muss ab und zu umgerührt werden. Danach wird sie pur auf die befallenen Pflanzen gespritzt. Gegen den strengen Geruch der Brühe kann eine kleine Menge Gesteinsmehl in die gärende Flüssigkeit gestreut werden.
Spülmittel gegen Blattläuse?
Häufig wird eine Spritzung mit einer Mischung aus Spülmittel und Wasser empfohlen. Die Blattläuse ersticken unter dem klebrigen Gemisch. Wird die Pflanze nicht sorgfältig abgeduscht, besteht die Gefahr, dass auch Sie Schaden erleidet, weil ihre Poren verstopft sind und sie nicht mehr richtig atmen kann. Bei dieser Methode wird oft übersehen, dass große Mengen an Chemikalien in den Boden gelangen und andere Insekten ebenso geschädigt werden.
Einsatz von chemischen Mitteln
Bei hartnäckigem Befall mit Blattläusen ist der Griff zu Bioziden eine Alternative, die schnelle Abhilfe verspricht. Chemische Mittel wirken meist systemisch, das heißt die Pflanze nimmt die Wirkstoffe auf und die Blattläuse vertilgen das Gift beim Saugen der Pflanzensäfte und sterben ab. Dieser Effekt hält unterschiedlich lange an. Während dieser Zeit sind die Pflanzen vor neuem Befall geschützt. Danach muss das Mittel erneut zum Einsatz kommen.
Hier sind die Herstellerangaben unbedingt und genau zu beachten, damit das Mittel einerseits korrekt wirkt und andererseits nicht unnötig hohe Giftmengen in die Umwelt gelangen. Die chemischen Mittel gegen Blattläuse sind für Mensch und Tier nicht ungefährlich. Vor allem im Obst- und Gemüsegarten ist achtsam damit umzugehen. Vögel, Insekten und viele Nützlinge nehmen diese für sie ebenfalls schädlichen chemischen Gifte mit ihrer Nahrung auf.
Biozide gegen Blattläuse sind bei großen Blattlauskolonien manchmal notwendig. Wegen der gefährlichen Nebenwirkungen sind Nützlinge und ökologisch unbedenkliche Mittel zur Bekämpfung der Blattläuse auf lange Sicht sinnvoller. Hinzu kommt, dass viele Blattläuse eine Resistenz gegen chemische Mittel entwickelt haben. Damit rücken die natürlichen Feinde der Blattlaus und biologische Methoden zunehmend in den Fokus.
Nützlinge zur Bekämpfung von Blattläusen
Einen sehr guten Erfolg bei der Bekämpfung von Blattläusen verspricht der Einsatz von Nützlingen, den natürlichen Feinden dieser Schädlinge. Vielen Menschen sind vor allem Nützlinge gegen Lebensmittelmotten bekannt, dabei werden Nützlinge sehr häufig im Garten eingesetzt.
In einem umweltbewusst und naturnah angelegten Garten mit vielen Stauden und nektarreichen Gewächsen siedeln sich bereits viele Nützlinge von allein an. Bei starkem Blattlausbefall kann mit einem Zukauf nachgeholfen werden – Nützlinge können heute ganz einfach bei vertrauenswürdigen Händlern im Internet erworben werden.
Der Einsatz von Nützlingen hat viele Vorteile:
- Nützlinge sind ökologisch unbedenklich und umweltverträglich.
- Der Einsatz dieser kleinen Helfer ist für den Menschen und für Haustiere unbedenklich.
- Nützlinge hinterlassen keine schädlichen Rückstände auf der Pflanze oder im Boden.
- Es müssen keine Wartezeiten eingehalten werden.
- Die Ausbringung der Nützlinge erfordert keinen besonderen Aufwand.
- Es werden keine speziellen Geräte gebraucht.
- Die Anwendung ist einfach und schnell.
Marienkäfer gegen Blattläuse
Der bekannteste Feind der Blattläuse ist der Marienkäfer ((Coccinella septempunctata). Er hat eine Körperlänge von bis zu einem Zentimeter und kleine schwarze Punkte auf seinem Rücken. Er ist ausgesprochen gefräßig. Ein ausgewachsener Marienkäfer vertilgt bis zu 200 Blattläuse am Tag, eine Larve dieses hübschen kleinen Käfers kommt auf bis zu 400 Blattläuse. Im Laufe eines Marienkäferlebens kommen da mehrere tausend Blattläuse zusammen.
Wählerisch sind diese Nützlinge nicht: Sie vertilgen alle Blattläuse, egal ob rot, grün oder schwarz. Der Marienkäfer braucht im Garten genügend sonnige Versteckmöglichleiten, wie zum Beispiel Laubhaufen. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Pflanzen und selbstgebastelte oder gekaufte Insektenhotels fördern die Ansiedlung des hilfreichen Gesellen. Die Larven sind käuflich erwerbbar und die Handhabung ist ausgesprochen einfach. Die hungrigen Tierchen werden auf den befallenen Pflanzen ausgebracht, das ist alles. Die Blattlauskolonien reduzieren sich in kürzester Zeit. Bei naturnaher Gartengestaltung bleibt der Marienkäfer als Begleiter und Helfer erhalten – für Blattläuse eine schlechte Nachricht.
- ✅ EFFEKTIV ✅ Eine Marienkäferlarve vertilgt täglich bis zu 800 Blattläuse! Erwachsene Marienkäfer jagen täglich bis zu 150 Blattläuse.
- ✅ BIOLOGISCH ✅ Marienkäfer sind das Symbol für den biologischen Pflanzenschutz! Perfekt zur Blattlausbekämpfung.
- ✅ UNGIFTIG ✅ Im Gegensatz zur Schädlingsbekämpfung mit Pestiziden sind die Nützlinge völlig ungefährlich für Kinder und Haustiere!
Florfliegen gegen Blattläuse
Ein ebenfalls sehr effektiver Blattlauspolizist ist die Florfliege (Chrysopida). Das kleine Insekt hat eine Körperlänge von bis zu fünfzehn Millimetern und vier filigrane netzartige Flügel. Ihre goldglänzenden Facettenaugen verhalfen ihr zu dem Namen „Goldauge“.
Die Larven dieses zarten Insekts ernähren sich bis zu ihrer Verpuppung ausschließlich von Blattläusen. Jede einzelne Larve verschmaust mehrere hundert Blattläuse. Florfliegen legen ihre Eier in der Nähe der Blattläuse ab, die frisch geschlüpften Larven werden praktisch in ihr Schlaraffenland hineingeboren. Sie sind äußerst beweglich und gefräßig.
Die Larven fressen die Blattläuse nicht komplett: Mit ihren kräftigen Mundzangen packen sie die Schädlinge und sondern dabei ein Betäubungsgift ab. Danach saugen sie die Blattläuse vollständig aus. Die leeren Hüllen verbleiben an der Pflanze. Die räuberischen Larven der Florfliege werden auch Blattlauslöwen genannt.
Naturnahe Gärten mit Katzenminze und Purpursonnenhut locken Florfliegen an. Insektenhotels und spezielle Florfliegenkästen sind ebenso wie die Florfliegen und ihre Larven im Handel erhältlich.
- Die Florfliegenlarven werden in Pappwaben versendet, deren Zellen mit je einer Larve bestückt sind. Diese "Einzelzimmer" sind notwendig, damit sich die räuberischen Larven nicht schon während des Transportes gegenseitig auffressen.Zudem ist jede Zelle mit einem Futtervorrat bestückt. Der Zellverband ist mit einem feinen Vlies abgeklebt, der bei der Freilassung Stück für Stück abgezogen wird. Die Florfliegenlarven brauchen dann nur noch über dem Pflanzenbestand ausgeklopft wer ...
- Liefergroesse: 500 Stück:Ausreichend für ca. 30 m²
Gallmücken gegen Blattläuse
Die räuberische Gallmücke (Aphidoletes aphidimyza) ist ein weiterer Verbündeter im Kampf gegen Blattläuse. Besonderen Appetit haben ihre Larven auf die grüne Gurkenblattlaus (Aphis gossypii), die grüngestreifte Kartoffelblattlaus (Macrosiphum euphorbiae) und die grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae). Gallmücken sind bräunlich gefärbt und mit einer Körpergröße von zwei Millimetern eher klein.
Die Beine sind feingliedrig und bis zu drei Millimeter lang. Die erwachsenen Tiere sind nachtaktiv. Sie kommen abends aus ihren Pflanzenverstecken und legen ihre Eier gezielt in der Nähe der Blattläuse ab – etwa hundert winzig kleine Eier je Weibchen. Die daraus schlüpfenden Larven sind leuchtend orange und bis zu drei Millimeter groß. Sofort nach dem Schlüpfen fangen die Larven mit dem Fressen an: Bis zu fünfzig Blattläuse vertilgt eine Larve der Gallmücke.
- ✅ Vgo... Gallmücken (Aphidoletes aphidimyza) dienen zur effektiven und gleichzeitig nachhaltigen Bekämpfung von Blattläusen
- ✅ Die räuberische Gallmücke kann von März bis September eingesetzt werden und wird vorbeugend oder sofort beim Auftreten von Blattläusen eingesetzt.
Die ökologische Alternative: Neemöl gegen Blattläuse
Neemöl – oder Niemöl wie es auch genannt wird – stammt aus den Ländern Pakistan und Indien, wo es seit Jahrhunderten in der Landwirtschaft und zu medizinischen Zwecken eingesetzt wird. Es wird in einem schonenden Verfahren aus den Samen des Neembaumes gewonnen, hat eine gelb-bräunliche Farbe und riecht nach Schwefel. Neemöl enthält den Wirkstoff Azadirachtin, der die Entwicklung der Larven stoppt – er hemmt die Häutung. Zusätzlich schmecken die Bestandteile Salannin, Nimbidin und Nimbin ausgesprochen bitter und verderben den Blattlauslarven den Appetit: Sie stellen das Fressen ein.
Die Bitterstoffe töten auch zahlreiche krankheitsauslösende Viren ab. Diese besondere Wirkstoffkombination des Neemöls schützt die wertvollen Pflanzen vor den Blattlausschädlingen, ohne dem Menschen, den Tieren und der Umwelt zu schaden. Neemöl ist absolut ungiftig. Die Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliege und Gallmücke bleiben unbeeinträchtigt.
Das Neemöl wird bei akutem Befall verdünnt auf die Pflanzen gesprüht. Dabei ist darauf zu achten, dass alle Pflanzenteile gut benetzt sind – insbesondere die Blattunterseiten, wo sich die kleinen Blattläuse gerne verstecken. Die Behandlung erfolgt am besten am frühen Morgen und nicht in der prallen Sonne oder bei Regen. Das Öl muss intensiv einwirken, ohne direkt abgewaschen zu werden. Nach wenigen Tagen ist die Pflanze frei von den Blattläusen und erholt sich schnell.
Zur Vorbeugung oder bei nur geringem Befall wird Neemöl in das Gießwasser gemischt. Werden die Pflanzen regelmäßig damit gegossen, verhungern die Larven und können sich nicht weiterentwickeln. Damit ist der Vermehrungszyklus unterbrochen.
Für die Anwendung genügen wenige Milliliter auf einen Liter Wasser.
Neemöl hat gegenüber herkömmlichen Bioziden Mittel den Vorteil, dass nützliche Insekten wie Marienkäfer, Bienen und Schlupfwespen nicht vertrieben werden. Haustiere wie Katzen und Hunde können weiterhin ohne Bedenken im Garten tollen – für sie besteht keine Gefahr.
- Neemöl oder Niemöl kaltgepresst mit Emulgator - kann sofort mit Wasser gemischt und angewendet werden
- nur durch die Kombination mit einem Emulgator vermischt sich das Neemöl mit Wasser. Ideal zur Anwendung als Spray in einer Sprühflasche.
- bitte maximal im Verhältnis 1:100 mischen - verleiht den Pflanzen ein gesundes Aussehen
Letzte Aktualisierung am 2021-03-31 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising APIPreise und Verfügbarkeiten können sich ändern (siehe Hinweis im Fußbereich der Webseite)