Im Sommer verbringen wir die Tage gerne im Freien, bis in den späten Abend hinein genießen wir den Aufenthalt im heimischen Garten oder auf der Terrasse. Es gibt jedoch einige Faktoren, welche die Idylle ganz gehörig stören können. Dazu gehören sicherlich Mücken / Stechmücken, die uns vor allem in der Nähe von stehenden Gewässern das Leben schwer machen können.

Stechmücke in Deutschland

Mücken gehören zu den Zweiflüglern. Der wissenschaftliche Name ist Nematocera. In der Regel sind Mücken schlanke Insekten, mit langen dünnen Beinen. Sie weisen Faden förmige Fühler, so genannter Antennen auf. Darüber hinaus besitzen sie Mundwerkzeuge, mit denen sie stechen und saugen können.

In unseren Breitengraden sind nur einige als blutsaugende Krankheitsüberträger bedeutsam. Unter anderem die Stechmücke, die Kriebelmücke, die Sandmücke und die Gnitze.

Insbesondere ab Juli sind die Mücken auf dem Vormasch und schlüpfen verstärkt. Stechmücken legen ihre Eier in alle auffindbaren stehenden Gewässer. Das muss nicht unbedingt ein Teich sein, auch das Planschbecken, die Vogeltränke, die Regentonnen und sogar die Gießkanne können als Ablageplätze für Mückeneier genutzt werden.

Neben den Stechmücken, die uns vor allen Dingen im Sommer und frühen Herbst das Leben schwer machen, gibt es auch andere Mücken, wie zum Beispiel die Trauermücke, die man oft in Blumentöpfen findet und die mit Gelbstickern bekämpft werden können.

Mücken – warum sie kommen und stechen

Mücken werden nicht von süßem Blut angelockt, wie immer noch häufig gesagt wird. Stattdessen sind es das Kohlendioxid aus der Atemluft und die Körpergerüche, die an einem Sommertag entstehen. Darum ist übrigens Duschen auch ein Mittel, zumindest einige Mücken gar nicht erst anzulocken.

Im Grunde dient das Stechen und das Saugen von Blut nur der Fortpflanzung, denn die Weibchen sind auf artfremdes Protein angewiesen, um erfolgreich Eier ablegen zu können.

Während sie mit ihrem Stechrüssel in die Haut eindringen, wird ein Protein injiziert, um das Blut zu verdünnen und besser saugen zu können.

Da das menschliche Immunsystem allergisch darauf reagiert, kommt es zur Ausbildung eines Mückenstichs mit lästigem Juckreiz.

Mücken bekämpfen

Wir müssen uns die lauen Sommerabende draußen jedoch nicht vermiesen lassen, denn schließlich gibt es ein paar effektive Möglichkeiten, um Mücken von uns fernzuhalten.

Grundsätzlich sind Mückensprays (fast jeder kennt wohl Autan) am besten geeignet. Es gibt viele richtig gute Mittel. Leider riechen sie oft unangenehm und viele gute Mittel werden oft nicht imDrogeriemarkt verkauft.

An erster Stelle stehen hier sicherlich das Bushmann Mückenspray und vor allem die ThermaCell Mückenschutzgeräte, die sogar von Jägern gerne genutzt werden. Zwar nicht ganz billig, jedoch besonders wirksam und effektiv.

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Mücken mit Hilfe von Duftstoffen abwehren

Die Meinung, dass Mücken vom süßen Blut angelockt werden, hält sich bis heute hartnäckig. Dies entspricht allerdings nicht der Realität, denn es sind Körperdüfte und Kohlendioxid, die als Lockstoffe fungieren. Das gibt uns aber die Chance, die Insekten mit Hilfe von Duftstoffen aus dem Garten zu vertreiben. Mücken haben einen sehr feinen Geruchssinn, Schutzmittel mit den Inhaltsstoffen Icaridin oder Diethyltoluamid können sie uns somit für ein paar Stunden erfolgreich vom Leib halten.

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Natürlich gibt es auch noch ein paar Alternativen aus der Natur, Zitronen, Salbei, Thymian, Eukalyptus und Gewürznelken enthalten wirksame ätherische Öle. Allerdings darf man diese Öle nicht unverdünnt auf die Haut auftragen, so dass sich die Schutzwirkung zeitlich auch in Grenzen hält. Darüber hinaus muss man berücksichtigen, dass jeder Körper auch einen individuellen Duft verströmt, so dass die Zusammensetzung von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann.

 

 

Diese Hausmittel können Mücken abwehren

Auf dem Markt gibt es einige Präparate, die Stechmücken abwehren sollen. Man muss dann jedoch nicht selten chemische Zusätze und eventuell einen unangenehmen Geruch in Kauf nehmen. In Bezug auf chemische Stoffe muss man auch immer berücksichtigen, dass diese Allergien auslösen können. Wir Menschen können uns die Tatsache zunutze machen, dass sich Mücken von Orten mit gewissen Düften fernhalten. Es ist also nicht unbedingt eine Chemiekeule erforderlich, auch Hausmittel können im Innen- und Außenbereich wirken.

Während bestimmte Räucherstäbchen oder Duftlampen für uns ein angenehmes Aroma verbreiten, fühlen sich Mücken davon gestört. Ein effektives Hausmittel ist zum Beispiel eine Kombination aus Zitrone und Gewürznelken.

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In Innenräumen kann man auch einfach eine Zitrone aufschneiden und eine Hälfte mit Nelken spicken. Allerdings reicht die Wirkung im Freien meist nicht aus.

Salbeiblätter können zerstoßen und anschließend verbrannt werden. Das Odeur ist für uns sicherlich würzig, für Mücken aber eher unangenehm. Auch den Körper an sich kann man vor Mückenstichen mittels Hausmitteln schützen. So kann man das Öl von Eukalyptus, Anis, Zimt oder Lavendel im Verhältnis 1:4 mit einer Bodylotion mischen und auf die Haut auftragen.

Auch im Garten kann man Vorkehrungen gegen ungebetene Plagegeister treffen. Lavendel, Tomaten, Basilikum und Zitronenmelisse schrecken Mücken mit ihrem Geruch ab. Platziert man diese Pflanzen geschickt unter einem Fenster oder nahe bei der Terrasse, so sollte man die Sommerabende doch weitgehend ungestört genießen können.

Besonders wirksam hat sich Lavendel erwiesen.

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Mücken aus Innenräumen fernhalten

Mücken in Wohnungen sind extrem lästig. Man begibt sich zur Nachtruhe, und wacht am nächsten Morgen mit juckenden Stichen auf. Eine erste Effektive Maßnahme wäre die Anbringung von Schutzgittern an Türen und Fenstern. Darüber hinaus kann man auch spezielle Fliegengitter anbringen, ohne dass man dafür die Frischluftzufuhr gefährdet. Das Ganze hat noch einen weiteren Vorteil, denn Käfer, Wespen, Bienen, Spinnen und Fliegen werden auch von Innenräumen ferngehalten. Hat man es häufiger mit lästigen Mücken zu tun, sollte man überlegen, ob man nicht ein Moskitonetz über dem Bett anbringt, um zumindest ruhige Nächte zu haben.

Eine andere Möglichkeit ist die Kühlung von Innenräumen, denn Mücken mögen keine kühlen Temperaturen, und vor allem Luftströme sind hinderlich für sie. So könnte man versuchen, die Temperaturen drinnen zu senken und Ventilatoren laufen zu lassen.

Mückenstecker für die Steckdose verteilen spezielle Insektizide in den Räume, so dass Mücken effektiv abgehalten werden können. Allerdings muss man sich auch im Klaren darüber sein, dass das Einatmen von solchen chemischen Substanzen nicht gerade förderlich für die Gesundheit sein kann, das gilt auch für eventuell vorhandene Haustiere.

Es ist in diesem Fall ratsam, Fliegengitter an den Fenstern zu fixieren, so dass eine ordentlich Belüftung der Räume gewährleistet ist. Handelt es sich um einzelne Insekten, sollte man von solchen Mückensteckern eher absehen. Auch Ultraschallgeräte können der Abwehr von Mücken dienen, diese senden nur akustische Signale aus und sind für Mensch und Tier von daher unbedenklich.

Weitere Tipps

Da Mücken auf kühle und bewegte Luft geradezu allergisch reagieren, kann man auf der Terrasse oder dem Balkon einen Ventilator aufstellen. Wenn man sich draußen aufhält, sollte man helle und leger sitzende Bekleidung bevorzugen, die meisten Hautstellen sollten bedeckt sein. Verwendet man natürliche oder chemische Abwehrmittel, sollten alle freiliegenden Hautstellen damit behandelt werden. Wasserstellen auf dem Grundstück ziehen immer Mücken an, egal ob es sich um Regentonnen, Teiche oder Planschbecken handelt. Falls man sich an einem Gartenteich erfreut, könnte man Fische und Springbrunnen einsetzen, um einen Großangriff durch Mücken zu verhindern.

Wenn es doch mal zu einem Mückenstich gekommen ist

Hat eine Mücke zugestochen, dann macht sich das schnell durch Juckreiz bemerkbar. Natürlich verleitet das zum Kratzen, was man jedoch nach Möglichkeit vermeiden sollte. Kratz man die Einstichstelle auf, riskiert man die Entwicklung einer Entzündung, der Stich braucht dann auch länger um zu verheilen. Leidet man extrem unter dem Juckreiz, kann es hilfreich sein, nahe neben der Einstichstelle zu kratzen. Konzentrierte Wärme soll ebenfalls helfen, zu diesem Zweck gibt es diverse Geräte auf dem Markt.

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Ein effektives Hausmittel kann eine aufgeschnittene Zwiebel sein, die man auf den Einstich legt. Manche schwören auch auf heißes Wachs, welches auf den Einstich geträufelt wird.  Kühlung ist immer eine geeignete Maßnahme, so kann man Präparate gegen Sonnenbrand oder Brandwunden ebenso anwenden, wie spezielle Produkte gegen Insektenstiche.

Nach einem Stich kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen. In diesem Fall bemerkt man größere Schwellungen auf der Haut, die gerne mit Kreislaufbeschwerden und Atemnot einher gehen. Schnellstmöglich ist die Konsultation eines Arztes angeraten, um schlimmere Komplikationen zu vermeiden. Wird eine Allergie nachgewiesen, so können Antihistaminika oder Kortison-Cremes zum Einsatz kommen.

 


Bildquelle: depositphoto @ panxunbin

Letzte Aktualisierung am 31.03.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising APIPreise und Verfügbarkeiten können sich ändern (siehe Hinweis im Fußbereich der Webseite)