Die Grabmilben zählen zu den unangenehmsten Milbenarten. Sie dringen tief in die Haut des Wirts ein und nutzen sie anschließend als Nahrungsquelle. Erleiden Menschen einen Grabmilben Befall, so spricht man hier auch von der sogenannten Krätzmilbe. Diese lässt den Menschen wie der Name bereits verrät an der Krätze erkranken. In der Tierwelt ist die Grabmilbe äußert gefürchtet, denn je nach Befall kann sie hier auch zum Tod führen. Doch was ist die Grabmilbe nun genau? Näheres hierzu finden Sie in den nachfolgenden Zeilen.

In unserem Ratgeber möchten wir ein wenig detaillierter auf die Grabmilben eingehen. Wir vermitteln Ihnen hilfreiche Informationen rund um diese Parasitenart, sodass Sie hervorragend darüber aufgeklärt sind und im Bedarfsfall auch dementsprechend handeln können.

 

Arm mit Grabmilben
Grabmilben jucken fürchterlich – Foto: aoo8449 / depositphotos.com

Was sind Grabmilben?

Diese Parasiten bilden eine eigene Milbengattung. Sie leben auf der Haut und bevorzugen vor allem die obersten Hautschichten von Säugetieren. Hier legen sie zahlreiche Eier ab und lösen bei Tieren die gefürchtete Sarcoptes-Räude aus. Wie bereits erwähnt wird die Grabmilbe auch gerne als Krätzmilbe bezeichnet. Ebenso häufig erhält sie den Namen „Sarcoptes-Milbe“. Alle drei Namen bezeichnen den gleichen Parasiten.

Woher kommen Grabmilben – die Ansteckung

Diese Milbenart wird häufig von Füchsen übertragen, denn sie dienen als Hauptwirt für die Parasiten. Waldspaziergänge begünstigen einen Grabmilbenbefall. Die eigentliche Ansteckung erfolgt nicht nur durch den Kontakt mit einem bereits befallenen Tier, sondern auch durch Berührungen mit Gegenständen der betroffenen Tiere.

Im Großen und Ganzen kann die Frage, wie man sich mit Grabmilben anstecken kann, wie folgt beantwortet werden: Neben den obenerwähnten Ansteckungswegen gibt es noch eine weitere Übertragungsart.

Wir möchten hier nochmal alle drei Ansteckungswege kurz aufzeigen: 

  • Tier zu Mensch
  • Mensch zu Mensch
  • Gegenstände zu Mensch und Tier

Bei der Übertragung von Mensch zu Mensch muss allerdings ein länger anhaltender Körperkontakt gewährleistet sein. Die Grabmilben können daher beim Spielen, beim Schlafen, beim Schmusen, beim Geschlechtsverkehr und bei der Körperpflege übertragen werden. Als unbedenklich gilt ein kurzes Händeschütteln oder eine Umarmung mit der betroffenen Person.

Wie erkennen ich einen Grabmilbenbefall – typische Symptome

Bei einem Befall durch Grabmilben tritt innerhalb kürzester Zeit ein unerträglicher Juckreiz auf. Die betroffenen Hautstellen bilden eine krustenartige Oberfläche. Zu Beginn zeigt sich der Befall an den Ohren und Beinen. Zu guter Letzt sind die Hautveränderungen auch an weiteren Körperstellen ersichtlich. Beim menschlichen Wirt ist die Hautkrankheit Krätze schnell ersichtlich und gut zu erkennen. Erkranken Tiere an der Räude, so ist dies nicht immer leicht zu deuten. Doch intensives Kratzen ist ein sehr deutliches Indiz für den Befall durch Milben. Diese Symptome deuten natürlich nicht direkt auf die Grabmilbe hin, denn schließlich gibt es zahlreiche weitere Parasiten auf der Welt. Hier kann es sich beispielsweise auch nur um einen harmlosen Flohbefall handeln (Lesetipp: Flöhe beim Hund, Flöhe bei der Katze). Bei Ungewissheit sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt aufsuchen.

Haben sich die Grabmilben im Bereich der Ohren festgesetzt, so bilden sich an den betroffenen Stellen offene und juckende Pusteln. Ebenso häufig findet man diese Quaddeln auch an den Augen und im Gesicht. Da die Haut an diesen Körperstellen besonders empfindlich und dünn ist, spürt man die Erkrankung hier noch deutlicher. Tiere leiden daher sehr häufig an Haarausfall. Dieses Symptom macht die Sache noch viel schlimmer, denn schließlich haben die Grabmilben nun eine noch größere Angriffsfläche.

Achtung: Wie Sie bereits herauslesen konnten, sind die Parasiten auch auf den Menschen übertragbar. Die Grabmilbe hält stets Ausschau nach Menschen, denn hier kann sie die besonders unangenehme Krankheit Krätze hervorrufen.

Grabmilben beim Menschen – dieser Waschzusatz kann helfen

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Gibt es vorbeugende Maßnahmen gegen die Grabmilben?

Für den Menschen gilt Vorsicht und Achtung vor dem befallenen Wirtstier. Im optimal Fall meiden Sie den Kontakt zum erkrankten Tier. Handelt es sich hierbei um Ihr Haustier, so müssen Sie dieses natürlich auch dementsprechend pflegen. Für diese Pflegemaßnahmen sollten Sie jedoch stets Handschuhe tragen damit keine Übertragung erfolgt. Ebenso sollten Sie alle Zimmertüren schließen, denn nur so werden Betten und Kleidungsstücke nicht mit den Parasiten kontaminiert. Wer in Besitz mehrerer Haustiere ist, sollte auch hier den Kontakt besser vermeiden. Zudem sollte nun eine zusätzliche Hygiene im Haushalt herrschen, daher kann auch Desinfektionsmittel zum Einsatz kommen. Im Optimalfall werden alle abwischbaren Gegenstände gründlich gesäubert. Wer sich an diese Maßnahmen hält, kann dem Grabmilbenbefall effektiv vorbeugen.

Wie kann die Sarcoptes-Räude bekämpft werden?

Schöpfen Sie den Verdacht, dass Ihr Tier von Grabmilben befallen ist, so sollten Sie direkt einen Tierarzt aufsuchen. Dieser verschreibt Ihnen hilfreiche und effektive Milbenshampoos sowie lindernde Hautpflegeprodukte. In besonders schlimmen Fällen werden zudem sogenannte Anti-Parasiten Medikamente benötigt. Je nach Schwere der Erkrankung liegt die Behandlungsdauer zwischen 4 und 8 Wochen.

 

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