
Die Hühnerhaltung ist mit vielen Herausforderungen verbunden und eine der Herausforderungen ist es, das Geflügelfutter vor Schmarotzern und Ungeziefer zu schützen. Dabei ist wichtig zu unterschützen, um was für Schmarotzer es sich handelt. Teilweise ist es notwendig, mehrere Vorkehrungen zu treffen.
Spatzen und Tauben im Hühnerstall
Nicht nur Hühner lieben ihr Futter, auch andere Vögel finden sich gerne im Hühnerstall ein und sorgen dafür, dass das Futter sich schneller leert, als es die Halter nachkaufen können. Spatzen, Tauben oder auch Singvögel sind daher oft zu finden. Um dies zu vermeiden ist es hilfreich, einen Futterspender zu nutzen, der sich nur durch die Hühner öffnen lässt. Meist wird mit einer Stehfläche gearbeitet. Kommen die Hühner auf die Stehfläche, öffnet sich durch ihr Gewicht eine Klappe zum Futter. Da andere Vögel deutlich leichter sind, passiert das bei deren Gewicht nicht.
Schutz vor Ratten und Mäusen
Gerade bei der Lagerung des Hühnerfutters kommt es immer wieder zu Problemen mit Mäusen und auch Ratten. Sie beißen sich durch die Futtersäcke und nutzen dann die Gunst der Stunde, um das Hühnerfutter zu fressen. Gleichzeitig können sie auf diese Weise Krankheiten übertragen. Teilweise gehen die Ratten sogar an die Eier im Hühnerstall oder holen sich Küken. Futter sollte in fest verschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Da Ratten sich auch durch Kunststoff beißen, sollten die Behälter am besten aus Metall sein. Als Schutz für den Hühnerstall ist es hilfreich, sehr feinmaschigen Draht einzusetzen und so zu verhindern, dass die Nager in den Stall gelangen.
Futter in nicht zu großen Mengen lagern
Ebenfalls vorbeugend gegen Nager oder auch andere Vögel ist es, Futter für die Hühner in nicht zu großen Mengen zu lagern. Natürlich ist es verständlich, dass Futter in großen Mengen deutlich günstiger ist. Dennoch lohnt es sich, genau abzuwägen, wie viel Körnerfutter oder auch Mehlwürmer wirklich benötigt werden. Teilweise ist es möglich, mit den Händlern Lieferungen in einem bestimmten Zyklus zu vereinbaren. So ist sichergestellt, dass immer ausreichend Futter vorhanden ist, gleichzeitig braucht es aber nicht so große Lagerkapazitäten und auch die Gefahr für Nager und Ungeziefer sinkt. Eine Beratung dazu kann sich lohnen.