Zecken bei Haustieren: Was hilft gegen einen Zeckenbefall?

Weltweit gibt es mehr als 900 verschiedene Zeckenarten. Die blutsaugenden Ektoparasiten befallen nicht nur Menschen. Einige Arten stellen darüber hinaus auch für Haustiere wie Hunde und Katzen ein großes Risiko dar. Während der warmen Monate des Jahres sollten Tierhalter daher unbedingt auf geeignete Methoden zur Zeckenabwehr setzen.

Was Zecken für Tiere so gefährlich macht

Zecken ernähren sich als Parasiten vom Blut ihrer Wirte. Die Blutmenge, die sie während ihrer Mahlzeit aufnehmen, ist natürlich viel zu gering, um für einen Hund oder eine Katze zu einem Problem zu werden. Allerdings können Zecken zahlreiche gefährliche Krankheitserreger in sich tragen, mit denen sie ihre Wirtstiere beim Blutsaugen infizieren können.

Vor allem Hunde erkranken zum Beispiel sehr häufig an Borreliose, nachdem sie von Zecken gestochen wurden. Unbehandelt kann Borreliose bei Hunden unter anderem Nieren- und Herzprobleme sowie Lähmungen verursachen. Weitere von Zecken übertragene Krankheiten sind zum Beispiel FSME, Anaplasmose, Ehrlichiose und Babesiose.

Zecken bei Haustieren zeitnah entfernen

Zecken sollten bei Haustieren immer zeitnah entfernt werden. Katzen erledigen das im Rahmen der Fellpflege oftmals selbst. Sie sind daher auch deutlich seltener von durch Zecken übertragenen Krankheiten betroffen.

Bei Hunden ist es hingegen besonders wichtig, dass sich der Halter zeitnah um die Entfernung der lästigen Parasiten kümmert. Denn je länger die Zecken das Blut des Tieres saugen können, desto wahrscheinlicher ist es, dass dabei Krankheitserreger wie Borrelien übertragen werden.

Während der Zeckenzeit ist es daher ratsam, das Fell des Hundes nach jedem Gassigehen in der freien Natur auf Zecken zu untersuchen. Da die kleinen Blutsauger nicht immer direkt zustechen, lassen sie sich auf diese Weise oft bereits im Vorfeld aus dem Fell entfernen. Hat die Zecke bereits zugestochen, gilt es, sie mitsamt Kopf aus der Haut des Tieres zu entfernen. Zu diesem Zweck bietet sich die Verwendung einer speziellen Zeckenzange an.

Zusätzlicher Schutz durch Zeckenmittel

Je nach Region kann es sinnvoll sein, zu einem Zeckenschutzmittel zu greifen und den Vierbeiner auf diese Weise vor einem Parasitenbefall zu schützen. Das Problem dabei ist jedoch, dass viele herkömmliche Zeckenmittel sogenannte Akarizide als Wirkstoffe enthalten. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um nichts anderes als Nervengift, das unter anderem auch für die Schädlingsbeseitigung in der Landwirtschaft eingesetzt wird.

Akarizide sorgen dafür, dass Parasiten wie Zecken absterben, wenn sie das Tier stechen. Das klingt im ersten Moment sicherlich sinnvoll. Bei näherer Betrachtung wird jedoch sehr schnell klar, dass derartige Wirkstoffe auch für Haustiere wie Hunde mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden sind. Denn natürlich belasten die in einem klassischen Zeckenschutzmittel enthaltenen Giftstoffe den Organismus des Hundes, was gerade bei regelmäßiger Anwendung zu Problemen führen kann.

Hinzu kommt, dass eine Zecke, die während ihrer Blutmahlzeit abgetötet wird, weiterhin in der Haut stecken bleibt. Wird der Parasit nicht manuell entfernt, können somit auch weiter Krankheitserreger in den Körper des Hundes gelangen. Es ist daher durchaus möglich, dass der Einsatz klassischer Zeckenschutzmittel das Risiko für Infektionen mit Krankheiten wie Borreliose sogar noch erhöht, anstatt es zu reduzieren.

Natürliche Alternativen für die Zeckenprophylaxe

Wer sein Haustier nicht den mit chemischen Zeckenmitteln verbundenen Risiken aussetzen möchte, hat mittlerweile glücklicherweise die Möglichkeit, zu diversen natürlichen Alternativen zu greifen. Ein Präparat, das sich bei der Zeckenprophylaxe bewährt hat, ist zum Beispiel ZEComplete von Bellfor. Bei ZEComplete handelt es sich um ein hautverträgliches Spray aus sorgfältig ausgewählten, natürlichen Inhaltsstoffen.

Das Spray enthält Insektenfett, Kokosöl und weitere Öle mit einem hohen Gehalt an Laurinsäure. Die mittelkettige Fettsäure Laurinsäure besitzt eine abschreckende Wirkung auf Zecken. Wird das Spray vor dem Gassigehen im Fell des Hundes verteilt, sorgt es für mehrere Stunden dafür, dass ein Befall mit Zecken deutlich unwahrscheinlicher ist und damit auch das Risiko für entsprechende Erkrankungen deutlich gesenkt werden kann.

Gleichzeitig lässt sich dank der natürlichen Zusammensetzung des Zeckenschutzmittels für Hunde von Bellfor eine unnötige Belastung des Organismus des Vierbeiners vermeiden. Als Unterstützung der Wirkung des Sprays ist ZEComplete übrigens auch in Form von schmackhaften Hundeleckerlis ohne Getreide erhältlich.

Fazit

Wie Sie sehen, sind Zecken auch für Haustiere wie Hunde und Katzen gefährlich. Zur Vermeidung eine Übertragung von Krankheitserregern sollten Tierhalter vorhandene Zecken immer umgehend und vollständig entfernen. Zusätzlich kann die Verwendung eines geeigneten Zeckenschutzmittels sinnvoll sein. Um unnötige gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollte jedoch natürlichen Präparaten der Vorzug gegenüber Zeckenmitteln mit chemischen Wirkstoffen gegeben werden.